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Stadtmagazin "GehSehen!" - Cover
Es gibt eine Unmenge von Touristenführern, Stadtplänen und Veranstaltungskarten. Leider findet man in solchen Heftchen und Magazinen nur selten Dinge, die nicht schon von tausenden von Touristen breitgetreten worden. Aus diesem Grund wurde in einem Projekt ein "alternatives Stadtmagazin" entworfen, das sich zum Ziel gesetzt hat, Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten abseits der Touristenrouten zu beleuchten und selbst Lust auf ungewöhnliche Orte zu machen, die man nie betrachten würde, da man nichts von ihnen weiß oder nichts von ihrer Schönheit ahnt. Neu entstanden ist das Stadtmagazin "GehSehen!", das pro Ausgabe eine andere Stadt auf eine Weise beleuchtet, wie man sie bislang noch nicht gesehen hat. Neben einem heraustrennbaren Stadtplan mit Geheimtipps gibt es Interviews mit Einheimischen, Veranstaltungshinweise, besondere Orte, Fahrplaninfos und Routenplaner für alternatives Sightseeing zu entdecken. Auf der linken Seite ist das Cover zu sehen, das bereits die Formsprache und Farbigkeit des Inhalts zu erkennen gibt.
Magazingestaltung "GehSehen!" 2010/11
Stadtmagazin "GehSehen!" - Inhaltsverzeichnis
In dem zuvor bereits beschriebenen Stadtmagazin gibt es kein gewöhnliches Inhaltsverzeichnis, sondern gleich eine ganze Karte der vorgestellten Stadt. Auf der Karte sind die Schauplätze der Artikel mit Punkten markiert, damit der Leser sich selbst in der Stadt auf die Suche nach den beleuchteten Orten machen und die Inhalte des Magazins persönlich erleben kann. Die Karte ist ein Schlüsselmotiv, das im gesamten Magazin immer wieder auftaucht. Sie dient dann nicht nur als Orientierungshilfe im Magazin und in der Stadt, sondern auch als individuell einsetzbares Gestaltungsmittel.
Magazingestaltung "GehSehen!" 2010/11
Stadtmagazin "GehSehen!" - Aufmacherseite
Auf der linken Seite sehen wir eine Aufmacherseite aus dem Stadtmagazin "GehSehen!". Zuerst fällt die besondere Farbigkeit auf. Das gesamte Magazin ist in Graustufen gehalten und bedient sich pro Rubrik einer anderen Akzentfarbe. Diesmal ein leuchtendes Grün. Es gibt in jeder Rubrik nur diese eine Farbe, während alles andere Grau bleibt. Dadurch werden in Texten, Headlines und sogar in Bildern Akzente geschaffen und man sieht die Stadt in einem "anderen Licht" als auf herkömmlichen Reiseführern oder Postkarten. Der graue Balken im Seitenkopf stellt das Leitsystem dar und zieht sich vom Cover bis zur letzten Seite durch das Magazin. Aus diesem Leitsystem "wachsen" oft gestalterische Elemente wie Kartenausschnitte oder Symbole heraus. Des weiteren beinhaltet es immer einen farbigen Balken, der den Artikeltitel und die Seitenzahl angibt.
Magazingestaltung "GehSehen!" 2010/11
Stadtmagazin "GehSehen!" - Seitengestaltung
Das wichtigste in einem Stadtmagazin sind die Bilder. Der alternative Stadtführer "GehSehen!" nutz Bildmaterial auf unterschiedliche, teils spielerische Weise: als Collagen, Freisteller oder mit Farbakzenten versehene Highlights. Der oft freien Bildgestaltung wird ein winkliges Textsystem gegenübergestellt. Aber selbst das Layout des Textes ist nicht starr, sondern spielerisch und experimentell. So wird statt eines Initialen, der den Beginn eines Artikels markiert, der vertikal gesetzte Rubrikname verwendet, um einen Eyecatcher zu schaffen. Das Magazin ist in insgesamt sechs Rubriken untergliedert, die jeweils eine andere leuchtende Akzentfarbe verwenden und den Leser so optisch von einem Ort zum anderen führen.
Magazingestaltung "GehSehen!" 2010/11
FK-Collage
Eine collagierte Version des FKdesign-Logos.
FK-Illustration 2010 Collage aus verschiedenen Zeichnungen
Broschüren für Braun und Grau
Braun und Grau sind doch keine richtigen Farben, sondern Schmutz und Langeweile. Das könnte man denken, aber Braun und Grau sind besser als die weitläufige Meinung und vor allem im Designbereich sehr beliebt geworden. Die negativen Seiten der beiden Farben - die uns an Dreck, Staub, Fauliges, Altes und Übelriechendes erinnern - sind in den letzten Jahren zurückgetreten und Braun und Grau haben neue Bedeutungen bekommen. Die auf der linken Seite zu sehenden Broschüren beschäftigen sich mit den neuen Werten der einst ungeliebten Farben und stellen heraus, dass Braun aromatisch, luxuriös, und natürlich ist, während Grau heutzutage als sachlich, seriös und sogar jung empfunden wird. Die zwei Broschüren wurden in Halbkreisform konzipiert, da sich Braun und Grau als Farben gegenseitig ergänzen und einen ähnlichen Bedeutungswandel durchlebt haben. Während die braune Broschüre einen Holzscheit darstellt, ist auf der grauen ein Gullideckel zu sehen. Aufgeschlagen beweisen die Broschüren auf je sieben Seiten, das Braun und Grau zu hochgefragten, ansprechenden Farben geworden sind.
Broschüren "Braun" und "Grau" 2010
Milch&Tee, Kakao&Tee
Die Überlegungen zur Konzeption eines neuartigen Milchgetränks für die Milch Union Hocheifel führten über diversen Umwegen zur Idee Milch mit Tee und Kakao mit Tee zu entwickeln. Das charaktervolle Geschmackserlebnis ist nicht nur neu, sondern auch gesund, da das Gute aus der Milch mit den antioxidativen Eigenschaften des Tees verbunden wird. Milch&Tee gibt es mit Kakao&Tee im Doppelpack, der an die zwei Kammern eines Teebeutels erinnert. Der sanften Milch wird herber Grüner Tee und dem kräftigen Kakao Schwarzer Tee zugegeben. Des weiteren gibt es für jede der zwei Varianten drei unterschiedliche Geschmacksrichtungen, die zusätzlich den Saft einer Frucht mit besonders hohem Antioxidantien-Gehalt enthalten. Die Verpackung ist in je zwei Farben gestaltet, wobei ein helles Gelb für die Milch und ein dunkles Braun für den Kakao genutzt wird. Jede Geschmacksvariante wird mit einer anderen leuchtenden Farbe und grafisch dargestellten Früchten charakterisiert. Insgesamt ist die Farbgestaltung jedoch zurückhaltend, um natürlich und gesund und nicht chemisch und künstlich zu wirken.
Produktdesign "Milch&Tee" und "Kakao&Tee" 2010/11
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